Dann mach ich auch eine Vorstellung

  • Mit Funk bin ich als 8-jähriger in Kontakt gekommen. Mein älterer Bruder studierte zu der Zeit Elektrotechnik und hatte schon bald das Rufzeichen DL6CU. In seiner Funkbude fand ich eine Morsetaste mit 2 Bananensteckern als Anschluss. Die steckte ich in die Steckdose anstelle des Lötkolbens. Rumms knallte die Automatiksicherung. Ich war fasziniert. Wenn mein Bruder Modulationsversuche (80m-Band in AM) machte, durfte ich an das Kristallmikrofon und "Test 1234567890 von DL6CU" sagen. Mein Bruder schaute dann, ob unsere Nachbarn meine Stimme auch hören konnten.

    Ich bekam ein eigenes Rufzeichen erst sehr viel später: DC4XN. Mit aus Semco-Bausteinen und einer Röhrenendstufe (4x150A 130 Watt in SSB) aufgebauten 2m-Funkanlage störte ich fortan den Fernsehempang der Nachbarn, sobald sie von meiner 10-Element-Yagi voll getroffen wurden. Ich wurde Mitglied bei den Lüneburger Funkern von E05. Dort wurde ich bald zur Kurzwellenlizenz gebracht: DF6HZ. Als Betriebwirt hatte ich keine technische Vorbildung und mein Nachbar aus der Jugendzeit hatte mir schon "2 linke Hände" attestiert. Das weckte meine Leidenschft für sägen, feilen und bohren: Ich wurde begeisteter Bastler. Wer sich interessiert, der schaut mal hier im Internet nach: http://df6hz.darc.de/index.html

    73 de Kurt, Jahrgang 1941 :)