Am Osterwochenende veröffentlichte das Schweizer Radioprogramm SRF2 Kultur den Podcast «Faszination Amateurfunk». Das ist in so fern bemerkenswert, da es sich um ein Kulturprogramm handelt. Der Podcast ist in Hochdeutsch produziert und berichtet u.a. von einem Funkamateur aus dem Jura, der einen brandneuen Zug der Schweizer Bahngesellschaft BLS mit seinen Aussendungen unbemerkt zum Stoppen brachte.
Wer sind diese Menschen, welche Faszination hegen sie fürs Funken und mit welchen Widrigkeiten haben sie zu kämpfen? Die Spurensuche führt in den Kanton Solothurn. Dort hat sich ein in Amateurfunkkreisen bekanntes Ehepaar komplett dem Amateurfunk verschrieben und 16 Antennen rund ums Haus aufgestellt. Und im Archiv des Museums für Kommunikation in Bern wird offensichtlich, dass Amateurfunk nicht nur Landesgrenzen, sondern auch Ideologien überbrückt.
Gerade in den 1920er Jahren war Amateurfunk ein beliebtes Hobby, heute aber hat er mit einem etwas verstaubten Image und Antennenfeindlichkeit zu kämpfen. Dabei spielt der Amateurfunk in Krisensituationen eine zentrale Rolle und bietet überraschend viel Unterhaltung. Interesse bekommen? Hier der Link zur Sendung: https://www.srf.ch/audio/passa…n-amateurfunk?id=12553727 (Länge 44 Minuten).
Quelle: http://www.darc.de/nachrichten…-faszination-amateurfunk/